Personensuche

Bei der Personensuche, dem "Mantrailing",  wird ein vermisster Mensch gesucht. Im Gegensatz zur traditionellen Fährte, wird die Person anhand ihres Individualgeruchs gesucht und das vorwiegend in städtisch, urbanen Gebieten.


Bei jeder Menge Spaß lernt der Mensch die Körpersprache seines (oft jagdlich ambitionierten) Hundes besser lesen. Viele Hunde gewinnen beim "Durchtrailen" von für sie schwierigen Situationen oder Umgebungen Selbstsicherheit im Alltag.

Bei uns ist diese Form der Nasenarbeit geistige Auslastung und Beschäftigung, wir bilden keine Rettungshunde aus!

Geruchsspezifische Suche - Sniff 'n Go

Unsere Hunde lernen bei der geruchsspezifischen Suche, ähnlich den Schimmel-, Trüffel-, Drogen-, Nahrungsmittel- und Allergikerspürhunden, verschiedene vorgegebene Gerüche zu suchen, zu finden und anzuzeigen. Mit fortschreitendem Training wird das Suchfeld mit immer mehr und verschiedenen Gerüchen bestückt.

 

Bei einem  Sniff 'n Go (Kommen-Suchen-Gehen) sind in einem festgelegten  Areal (Rastplatz, Bushaltestelle, Parkplatz, Garage, Zimmer, ...), an Autos, in Behältnissen u.a.m.,  3-5 Geruchsproben versteckt. Die Teams suchen "blind" und sollten in einer vorgebenen Zeit alle Proben gefunden und identifiziert haben.

 

Diese Form der Suche lässt sich problemlos in den Alltag integrieren, da kein spezielles Equipement oder Helfer nötig sind.

 

Stöbersuche - Freiverlorensuche

Stöbernd wird beispielsweise von Rettungshunden  ein großes Gelände schnell und zuverlässig nach einem vermissten Menschen abgesucht und Jagdhunde stöbern für ihre Menschen nach Wild.

 

Bei uns sucht der unangeleinte  Hund einen kleinen Gegenstand in einem festgelegten Areal.

Er läuft oder rennt, teils schnüffelnd, teils mit hoher Nase durch das Gelände bis er den Geruch des zu suchenden Gegenstandes in die Nase bekommt. Hat er die Witterung aufgenommen, arbeitet er diese für den Menschen gut sichtbar aus, apportiert den Fund oder verweist ihn.


Diese Form der Suche ist eine faszinierende, aber auch anstrengende Beschäftigung. Sie sorgt nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern auch für  geistige Auslastung des Hundes. Er muss sich konzentrieren, auf den Hundeführer reagieren und dabei noch entsprechende Hör- bzw. Sichtzeichen befolgen.

Fährtensuche

Die Fährte kann eine menschliche (Tritt)Spur sein, die sich vor allem durch die bei jedem Fußstapfen entstandene Bodenverletzung (verdichteter Untergrund, zerquetschte Vegetation, verletzte Kleinstlebewesen) und dem Individualgeruch des Fährtenlegers  zusammensetzt.

  

Beim Fährtentraining lernt der Hund, eine Spur zu erkennen und ihr zu folgen. Die Fährte kann durch unterschiedliches Gelände führen, Bögen und Winkel enthalten, Straßen überqueren und frisch oder schon älter sein. Der Hund lernt, bei jedem Wetter jede Fährte zuverlässig, unabhängig von Wettereinflüssen, auszuarbeiten und auf ihr liegende "verlorene" Gegenstände anzuzeigen.

Die Fährtensuche, ob im Hundesport oder als Freizeitbeschäftigung, ist sehr anspruchsvoll und vielseitig.